AOK und Kreisverkehrswacht: Bessere Sichtbarkeit für Erstklässler auf dem Schulweg
707 Schulwegunfälle passierten im Jahr 2018 auf Bayerns Straßen, 2019 waren es mit 649 deutlich weniger. Trotz der positiven Entwicklung bleibt es ein wichtiges Anliegen, die Schulwegsicherheit weiter zu verbessern. Fachleute sehen als besondere Gefahr das Überqueren einer Fahrbahn. Bei Dunkelheit und in der Dämmerung vergrößert sich das Unfallrisiko. Mit einer Warnweste oder Reflektoren kann man allerdings die Sichtbarkeit erhöhen und so das Unfallrisiko im Vergleich zu dunkler Kleidung halbieren.
Bewährte Zusammenarbeit ausgeweitet:
Um Kinder auf ihrem Weg zur Schule für andere Verkehrsteilnehmer sichtbarer zu machen, stattet die AOK in Kempten und im Oberallgäu zum Schulstart über 1.600 Erstklässler mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen aus. „Wir freuen uns sehr, wenn unser Beitrag hilft, den Schulweg gerade für die kleinsten und schwächsten Teilnehmer am Straßenverkehr sicherer zu machen und die Zahl der Schulwegunfälle weiter zu senken“, so Sophia Heinke Schulberaterin und Ausbildungsleiterin von der AOK in Kempten.Die AOK kooperiert bei der Aktion mit der Landesverkehrswacht Bayern. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit im Straßenverkehr für Schulkinder zu erhöhen. „Verkehrssicherheit fördern und Verkehrsunfälle vermeiden – das ist unser Anspruch und dazu tragen die sogenannten Warndreiecke einen wesentlichen Teil bei“, so Jürgen Illg von der Kreisverkehrswacht in Kempten. An insgesamt etwa 1.800 Grund- und Förderschulen in ganz Bayern werden an rund 89.000 Abc-Schützen Sicherheitsüberwürfe verteilt. Auch Frau Margret Bresele - Frisch von der Grundschule auf dem Lindenberg freut sich, dass die Landesverkehrswacht Bayern in diesem Schuljahr die Erstklässler mit reflektierenden Warndreiecken ausstatten. „An unserer Schule erhalten 50 Erstklässler die praktischen Überwürfe und sind so in der dunklen Jah-reszeit auf ihrem Schulweg sichtbarer und damit sicherer“, so Bresele - Frisch.